Wappen

 
  Die ersten Wappen der Familie v. Tettau entstanden um das Jahr 1130. Die entscheidenden Bestandteile eines Wappens sind die Wappenzeichnungen mit den Wappenfarben und die Helmzier. Alle Wappen werden vom Schildträger, nicht vom Betrachter aus beschrieben.

Die Helmzier des Tettauschen Wappens besteht aus zwei Adlerflügeln, was auf ein deutsches Geschlecht hindeutet. Der linke Flügel ist weiß, der rechte rot. Zeitweise war es üblich gewesen, die Adlerflügel kreuzweise je zur Hälfte rot/weiß bzw. weiß/rot zu zeichnen.
 
 
Die
Wappenfarben sind von jeher rot und weiß, was auf einen fränkischen Ursprung hindeutet.

Die
Wappenzeichnung zeigt im Schild drei aus dem linken Schildrand hervor-
kommende gebogene weiße Wolfszähne. Zeitweise wurden nicht gebogene, sondern gerade Spitzen dargestellt, die mal aus dem oberen, mal aus dem unteren Schildrand ragen.

Drei aufsteigende silberne Spitzen auf rotem Grund (im Volksmund „Fränkischer Rechen“ genannt) waren ursprünglich das Wappen des Würzburger Domkapitels. Bis 1804 galt das Wappen auch als das Wappen des Herzogtums Franken. Heute ist es im oberen Feld ein Teil des Staatswappens des Freistaates Bayern.

Eine Familiensage beschreibt die Entstehung des Wappens wie folgt: Anfang des
10. Jahrhunderts habe der junge böhmische Edelmann Hynko von Tettau an einer Treibjagd auf Wölfe in Posen teilgenommen und eine Prinzessin vor angreifenden Wölfen gerettet, indem er ihnen mit einem Streich die Köpfe abgeschlagen habe. Die Prinzessin habe ihm daraufhin den Ritterschlag erteilt und ihm bestimmt, als sein Wappen drei Wolfszähne im roten Felde zu führen.

 
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